Triathlon
Die Legende von den „Eisenmännern“
Die Geburtsstunde des Triathlon schlug auf Hawaii im Jahr 1978, als mehrere Amerikaner im Rahmen einer Wette 3,8 km in der Bucht
von Kailua schwammen, anschließend mit dem Rennrad 180 km auf dem Highway zurücklegten und zum Abschluss einen Marathonlauf
von 42,1 km absolvierten. Als „Eisenmänner“ wurden die Triathlonpioniere gefeiert – und der „Ironman“ war aus der Taufe gehoben. Längst
gibt es Ironman-Wettbewerbe auf der ganzen Welt, doch das Original auf Hawaii ist nach wie vor das Maß aller Dinge. Er wurde im Jahre
1997 zum ersten Mal von einem Deutschen gewonnen. Thomas Hellriegel aus dem badischen Bretten lief nach genau acht Stunden 33 Minuten
und einer Sekunde ins Ziel.
Triathlon – ein Sport für alle
Triathlon ist aber viel mehr als nur Ironman. Der Triathlon hat sich längst als Sportart für Jedermann und –frau etabliert. Für Einsteiger gibt es
Volkstriathlons über 500m Schwimmen, 20 Kilometer Radfahren und 5 km laufen, die nächste Stufe ist die sogenannte Kurzdistanz
(1500m S / 40km R / 10km L). Auf dieser Distanz wird auch bei den Olympischen Spielen und im Weltcup gestartet.
Im Nachwuchsbereich sind die Distanzen nochmals reduziert, um die jungen Triathleten behutsam an die längeren Belastungen zu gewöhnen.
Die klassischen und von jedermann nahezu zeitlebens zu praktizierenden Ausdauerleistungen Schwimmen, Radfahren und Laufen entsprechen
in ihrer Kombination dem natürlichen Bewegungsbedarf des Menschen und umweltfreundlichem Verhalten.